OUTSIDERS 3.12. – 5.12.2015
Eine Theaterperformance von urban cube
Ein Stück von Jakub Kavin – inspiriert durch das Ensemble
Geschrieben in Zusammenarbeit mit Thyl Hanscho
Nach einer Idee von Vera Schwarz und Jakub Kavin
Spielort: ehemalige Ankerbrotfabrik, Expedithalle
mit: Jakob Ausserwöger, Fábio Coutinho, Angela Csikos, Michael Ernst, Abdilahi Faarah Ahmed,
Said Haibeh, Iveta Kocifajova, Sandra Kuritko, Johnny Mhanna, Benedict Nguyen, Sandra Pascal,
Katarina Šćekić, Cornelia Scheuer, Sonja Sommer
Produktion, Konzept und Regie: Jakub Kavin
Regieassistenz: Thyl Hanscho
Musik: Roumen Dimitrov
Choreographie: Anna Knapp
Bühnenbild: Nathalie Lutz
Kamera und Schnitt: István Pajor
Fotografie und Grafik: Shirin Kavin
OUTSIDERS – eine Theaterperformance
Ein U-Bahnwaggon voller Menschen, eingesperrt in einem Tunnel. Bühnenprofis und Lebenskünstler, Arme und Reiche, Flüchtlinge und Österreicher, Kranke und Gesunde, Heterosexuelle und Homosexuelle, Straftäter und Unbescholtene, Christen und Muslime, Schwarze und Weiße, Junge und Alte – gemeinsam auf engstem Raum.
Was passiert?
OUTSIDERS – ein Spiegelbild der Gesellschaft, die sich zunehmend radikalisiert. Viele Menschen fühlen sich an den Rand gedrängt. Ausgrenzung und Stigmatisierung werden zu immer relevan- teren Themen. urban cube schafft eine Projektionsfläche, die sich dieser Thematik widmet. Dabei werden in der täglichen Arbeit Grenzen erforscht. Tabus und Klischees werden auf den Prüfstein gestellt und nötigenfalls bedient und/oder zerstört .
urban cube in Kooperation mit:
UNHCR (UNO- Flüchtlings-hilfswerk)
NEUSTART (Bewährungshilfe)
Flüchtlingsprojekt UTE BOCK.
OUTSIDERS wird im Rahmen von Bock auf Kultur gespielt.
Im Rahmenprogramm der Vorstellung wird die Ausstellung «MEIN LEBEN IN ÖSTERREICH 2014» gezeigt. Die Vernissage findet am 3.12. um 18 Uhr 30 statt. «MEIN LEBEN IN ÖSTERREICH 2014» zeigt das Leben von jugendlichen Flüchtlingen in Wort und Bild, dieses Projekt wurde vom Verein Birdlike, dem Verein ipsum in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz und dem UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR durchgeführt.
25.3.16
OUTSIDERS das making of!
Herzlichen Dank an István Pajor
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„Bischt a Tiroler bischt a Mensch, bischt du koana bischt a Oasch!“
25.11.15
Eine ganz alltägliche U-Bahnfahrt
Die Türen öffnen sich und die Gesellschaft steigt ein. Die „Outsiders“ bilden nicht nur ein Abbild des alltäglichen Lebens, das im urbanen Leben in seiner absoluten Vielfalt auftritt, sondern sie sind dieses Leben selbst, das auf der Bühne pulsiert. Die U-Bahnfahrt, die diese vierzehn Menschen erleben, ist die Steigerung des täglichen menschlichen Aufeinandertreffens ins Extreme. Welten prallen auf einander und im geschlossenen Raum des feststeckenden Waggons sind sie gezwungen, Berührungsängste zu überwinden und miteinander zu verschmelzen. Es geht dabei nicht einfach um einen Konsens der sozialen Schichten und der verschiedenen Perspektiven der Gesellschaft, sondern es geht ebenso um die Aufhebung einer Trennlinie zwischen Theater und Alltag, zwischen Schauspiel und Lebenskunst. Die Gesellschaft wird nicht eingeladen, SchauspielerInnen bei der Arbeit zu zusehen, sondern sie erlebt sich selbst im Sichtbar-Werden ihrer eigenen Diversität.
Wenn man die Begegnung der verschiedensten Teile der Gesellschaft denken will, kommt man nicht darum herum, Klischees zu bedienen. Letztlich ist es das, was getan werden muss, um ihren Charakter, ihr stigmatisierendes Wesen, aufbrechen zu können. Was bedeutet es, wenn jemand das Wort „Neger“ in den Mund nimmt? Was geschieht da? Was passiert, wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihres Geschlechts, ihrer Sexualität, ihres Körpers oder ihrer Lebensweise diskriminiert werden? Welche Strukturen sind da am Werk? Das lässt sich nicht durch Ausblendung beantworten. Nur in der Kollision der Normen mit ihren Gegensätze, im unzensierten Diskurs einer sich selbst fremdgewordenen Gesellschaft kann das System des Ausschlusses zerrissen, seziert und verstanden werden. In „Outsiders“ passiert dies in höchstem Maße. Klischees werden bedient, auf die Spitze getrieben, gebrochen, dekonstruiert und vernichtet. Die aufgebauten, festgefahrenen Strukturen zerfallen in der Gefangenschaft der Figuren im Waggon. Die durch ihre sozialen Stigmata zu Außenseitern erklärten sind in ein metaphorisches Innen gesperrt, in der sowohl ihnen als auch den Zuseher_Innen keine Wahl bleibt, als die gesellschaftlich bedingten Trennlinien zu überdenken und zu überschreiten. Auch die Fundamente des Theaters selbst bleiben von dieser Dekonstruktion nicht verschont, wenn SchauspielerInnen und Laien, Profis und Amateure, Geübte und Erstlinge gleichermaßen auf der Bühne stehen und eine Inszenierung möglich machen, die die Türen des intellektuellen Raumes nicht nur aufschließt, sondern sie sprengt.
24.11.15
Ein neuer Teaser!
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Kamera und Schnitt: István Pajor
30.10. – 4.11.2015
Der Kurier hat einen 6teiligen online Bericht über einige OUTSIDERS-Darsteller veröffentlicht
(basierend auf dem Artikel vom 17.Oktober)
Danke Uwe Mauch!
zu den Artikeln:
17.10.15
13.10.15
die OUTSIDERS DarstellerInnen im Portrait
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Kamera: István Pajor
Schnitt: Shirin Kavin
14. September 2015
Ich hatte dieses Jahr nicht nur das Vergnügen und die Ehre, beim Bock auf Kultur Tv Spot Regie, Kamera und Produktion durchzuführen – im Namen von urban cube und OUTSIDERS spielen Anna Knapp (OUTSIDERS Choreografin) und ich (Jakub Kavin) auch im Clip mit – nebst einigen namhaften Gesichtern aus der österreichischen Promi- und Kulturszene. und bitte:
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Infos zum Spot: videos/bock-auf-kultur-2015-tv-spot / auf vimeo anschauen in HD
24.Juli 2015
Unser erster Teaser. Enjoy!
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Kamera und Schnitt: István Pajor